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Glaubenssätze in der Beziehung: Wie sie uns beeinflussen und wie man sie verändert

  • Autorenbild: Christian Asperger
    Christian Asperger
  • vor 5 Tagen
  • 9 Min. Lesezeit

Warum reagiere ich in meiner Partnerschaft immer wieder auf die gleiche Art? Diese Frage höre ich oft in meiner Praxis. Die Antwort liegt häufig tiefer, als viele vermuten. Unsichtbare Überzeugungen lenken unser Verhalten in Beziehungen – meist ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Diese Glaubenssätze entstehen früh in unserem Leben und prägen, wie wir Nähe zulassen, Konflikte austragen und Liebe empfangen können. In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie diese verborgenen Muster erkennen und verändern können.


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Glaubenssätze in Beziehungen: Wie sie uns beeinflussen und wie man sie verändert? — Kurz & knapp


  • Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die unser Beziehungsverhalten maßgeblich steuern

  • Sie entstehen überwiegend in der Kindheit durch Erfahrungen mit Bezugspersonen und prägen unser Bindungsverhalten

  • Negative Glaubenssätze führen häufig zu wiederkehrenden Konflikten, Missverständnissen und emotionalem Rückzug in Partnerschaften

  • Die systemische Paartherapie bietet wirksame Methoden zur Identifikation und Transformation destruktiver Überzeugungen

  • Durch bewusste Auseinandersetzung können Paare neue, förderliche Glaubenssätze entwickeln und ihre Beziehungsqualität nachhaltig verbessern

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Inhalt



1. Was sind Glaubenssätze in der Beziehung?

Glaubenssätze in der Beziehung sind tief verankerte Überzeugungen darüber, wie Partnerschaften funktionieren, was wir verdienen und wie wir uns in Beziehungen verhalten sollten. Diese Überzeugungen wirken wie ein unsichtbares Drehbuch, das unser Handeln steuert – oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

 

In meiner Arbeit als systemischer Psychotherapeut erlebe ich täglich, wie diese Überzeugungen Partnerschaften prägen. Sie beeinflussen, wie wir Konflikte austragen, Nähe zulassen und mit Verletzungen umgehen. Während positive Glaubenssätze wie 'Ich bin liebenswert' oder 'Konflikte können uns stärker machen' eine Beziehung stärken, können negative Überzeugungen zu wiederkehrenden Problemen führen.

 

Die systemische Therapie versteht Glaubenssätze als Teil eines größeren Beziehungssystems. Sie entstehen nicht isoliert, sondern im Kontext unserer Herkunftsfamilie und früheren Beziehungserfahrungen. Wenn wir verstehen, woher diese Überzeugungen kommen, können wir bewusster entscheiden, ob sie uns heute noch dienen.

2. Wie entstehen Glaubenssätze in Partnerschaften?

Die Wurzeln in der Kindheit sind entscheidend. Die meisten Glaubenssätze in der Beziehung bilden sich bereits in den ersten Lebensjahren. Wie unsere Eltern miteinander umgingen, welche Form von Zuneigung wir erhielten und wie Konflikte gelöst wurden – all das formt unsere späteren Beziehungsmuster.

 

Ein Kind, das erlebt, dass die Eltern sich nach Streit versöhnen und darüber sprechen, entwickelt oft den Glaubenssatz

"Konflikte sind normal und lösbar".

Ein Kind, das Schweigen und emotionalen Rückzug erlebt, könnte dagegen die Überzeugung entwickeln

"Konflikte sind gefährlich und müssen vermieden werden".

 

Bindungstheorie und Glaubenssätze hängen eng zusammen. Die Bindungsforschung zeigt, dass unsere frühen Beziehungserfahrungen sogenannte 'innere Arbeitsmodelle' formen. Diese mentalen Repräsentationen bestimmen, welche Erwartungen wir an Beziehungen haben und wie sicher wir uns in Nähe fühlen.

 

Auch spätere Beziehungserfahrungen prägen unsere Glaubenssätze. Eine schmerzhafte Trennung kann die Überzeugung verstärken

"Ich werde immer verlassen"

oder

"Vertrauen führt nur zu Enttäuschung"

Diese Erfahrungen lagern sich wie Schichten über die ursprünglichen Kindheitsprägungen.



Mann auf Couch in Psychotherapie


3. Typische negative Glaubenssätze in Beziehungen


In meiner therapeutischen Arbeit begegne ich immer wieder bestimmten Überzeugungen, die Partnerschaften belasten. Diese Glaubenssätze in der Beziehung wirken wie unsichtbare Barrieren, die Nähe, Vertrauen und authentische Kommunikation verhindern.

 

Glaubenssätze über den eigenen Wert


"Ich bin nicht liebenswert"

oder

"Ich bin nicht gut genug"

gehören zu den schädlichsten Überzeugungen. Menschen mit diesen Glaubenssätzen sabotieren oft unbewusst ihre Beziehungen, weil sie nicht glauben können, dass jemand sie wirklich lieben will. Sie interpretieren neutrale Verhaltensweisen als Ablehnung und ziehen sich zurück, bevor sie verletzt werden können.

 

Glaubenssätze über Nähe und Autonomie


"Nähe bedeutet Kontrollverlust"

oder

"Wenn ich meine Bedürfnisse äußere, werde ich abgelehnt"

verhindern emotionale Intimität. Diese Überzeugungen führen dazu, dass Menschen ihre wahren Gefühle verbergen oder sich emotional distanzieren, sobald die Beziehung intensiver wird.

 

Glaubenssätze über Konflikte


"Konflikte zerstören Beziehungen"

oder

"Wer liebt, sollte meine Wünsche erahnen'"

machen konstruktive Auseinandersetzungen unmöglich. Paare mit solchen Überzeugungen vermeiden schwierige Gespräche, bis sich Frustration und Groll aufstauen.

 

Glaubenssätze über Vertrauen


"Menschen enttäuschen immer"

oder

"Ich muss alles kontrollieren, um nicht verletzt zu werden"

vergiften das Fundament jeder Partnerschaft. Diese Glaubenssätze entstehen oft nach schmerzhaften Vertrauensbrüchen und führen zu übermäßiger Eifersucht oder emotionaler Unnahbarkeit.



4. Wie Glaubenssätze Beziehungen beeinflussen

Glaubenssätze wirken wie selbsterfüllende Prophezeiungen. Wenn jemand fest davon überzeugt ist 'Ich werde immer verlassen', verhält er sich möglicherweise klammrig oder übermäßig kontrollierend – Verhaltensweisen, die paradoxerweise genau das hervorrufen können, was befürchtet wird.

 

In der systemischen Paartherapie sprechen wir von Beziehungsmustern, die sich durch negative Glaubenssätze verstärken. Ein Partner zieht sich zurück, weil er glaubt 'Meine Gefühle sind unwichtig'. Der andere interpretiert diesen Rückzug als Desinteresse, weil sein Glaubenssatz lautet 'Ich bin nicht wichtig genug'. So entsteht ein Teufelskreis aus Missverständnissen.

 

Kommunikationsmuster werden durch Glaubenssätze geformt. Menschen mit dem Glaubenssatz 'Konflikte sind gefährlich' vermeiden schwierige Gespräche oder reagieren übermäßig emotional, wenn ein Konflikt unvermeidbar ist. Ihre Partner verstehen oft nicht, warum harmlose Meinungsverschiedenheiten zu emotionalen Krisen werden.

 

Die Fähigkeit zur Intimität wird maßgeblich von unseren Glaubenssätzen bestimmt. Wer tief verinnerlicht hat 'Nähe macht verletzlich' oder 'Vertrauen führt zu Enttäuschung', hält automatisch emotionale Distanz – selbst wenn der Verstand sich Nähe wünscht. Diese unbewusste Schutzstrategie verhindert jedoch genau die emotionale Verbundenheit, nach der wir uns sehnen.


5. Glaubenssätze erkennen: Methoden aus der systemischen Therapie

Der erste Schritt zur Veränderung ist das Erkennen der eigenen Überzeugungen. In meiner Praxis nutze ich verschiedene systemische Methoden, um Glaubenssätze in Beziehungen sichtbar zu machen.

 

Zirkuläre Fragen


Diese Fragetechnik hilft, Muster aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten: 'Was würde Ihr Partner sagen, warum Sie in Konfliktsituationen schweigen?' Solche Fragen bringen oft unbewusste Überzeugungen ans Licht.

 

Genogramm-Arbeit


Die Visualisierung der Herkunftsfamilie über mehrere Generationen macht deutlich, welche Beziehungsmuster weitergegeben wurden. Oft zeigen sich hier die Wurzeln heutiger Glaubenssätze: 'In meiner Familie durfte niemand Schwäche zeigen' oder 'Bei uns wurden Probleme totgeschwiegen'.

 

Musterunterbrechung


Ich bitte Paare, ihre typischen Konfliktsituationen nachzuerzählen und dabei auf automatische Gedanken zu achten. 'Was ging Ihnen durch den Kopf, als Ihr Partner das sagte?' Diese Frage fördert oft Glaubenssätze zutage wie 'Jetzt kommt wieder Kritik' oder 'Ich muss mich verteidigen'.

 

Körperliche Signale beachten


Glaubenssätze zeigen sich auch körperlich. Verspannungen, Herzklopfen oder der Impuls zur Flucht können Hinweise auf tiefliegende Überzeugungen sein. In der Paartherapie lernen Partner, diese Signale als Einladung zur Selbsterforschung zu nutzen.


Eine professionelle Einschätzung (Paartherapie) hilft hier, Klarheit zu gewinnen.



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6. Glaubenssätze verändern: Praktische Schritte für Paare


Die Veränderung von Glaubenssätzen ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. In der systemischen Paartherapie arbeiten wir mit verschiedenen Ansätzen, um destruktive Überzeugungen zu transformieren.

 

Reframing: Neue Bedeutung geben


Beim Reframing geht es darum, Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Statt

"Mein Partner zieht sich zurück, weil ich ihm egal bin'"

könnte die neue Interpretation lauten

"Mein Partner braucht Rückzug, um seine Gedanken zu ordnen".

Diese Umdeutung öffnet Raum für Empathie statt Vorwurf.

 

Positive Erfahrungen schaffen


Glaubenssätze verändern sich durch neue Erfahrungen. Paare, die gemeinsam bewusst Situationen schaffen, in denen alte Überzeugungen widerlegt werden, können neue neuronale Pfade anlegen. Wenn jemand mit dem Glaubenssatz 'Meine Bedürfnisse sind unwichtig' erlebt, dass der Partner darauf eingeht, schwächt dies die alte Überzeugung.

 

Dialoge über Glaubenssätze führen


Wenn beide Partner ihre Glaubenssätze in der Beziehung offen teilen, entsteht Verständnis füreinander. 'Wenn ich so reagiere, liegt es daran, dass ich früh gelernt habe...' Diese Transparenz ersetzt Vorwürfe durch Mitgefühl und macht es möglich, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

 

Kleine Schritte gehen


Veränderung muss nicht radikal sein. Schon kleine Verhaltensänderungen können neue Erfahrungen ermöglichen. Wer glaubt 'Ich muss immer stark sein', könnte beginnen, in kleinen Situationen Verletzlichkeit zu zeigen und beobachten, wie der Partner reagiert.

 



7. Erfahrungsberichte aus der Praxis der Paartherapie

Die folgenden Beispiele basieren auf typischen Konstellationen aus meiner therapeutischen Praxis. Sie zeigen, wie Glaubenssätze in Beziehungen wirken und wie Paare lernen können, damit umzugehen.

 

Fall 1: Das Muster der emotionalen Distanz


Ausgangssituation: Sarah (38) und Michael (41) kommen in die Therapie, weil Sarah sich emotional vernachlässigt fühlt. Michael wirkt sachlich und zurückhaltend, Sarah zunehmend verzweifelt.

 

Verborgene Glaubenssätze: In der Genogramm-Arbeit wird deutlich: Michael wuchs in einer Familie auf, in der Gefühle als Schwäche galten. Sein Glaubenssatz: 'Emotionale Bedürftigkeit ist peinlich.' Sarahs Vater war emotional unzuverlässig. Ihr Glaubenssatz: 'Wenn jemand sich distanziert, werde ich wieder verlassen.'

 

Therapeutischer Prozess: Mit zirkulären Fragen erkundet das Paar die Perspektive des anderen. Michael versteht erstmals, dass sein Rückzug Sarahs Ängste aktiviert. Sarah erkennt, dass Michaels Distanz nicht Ablehnung bedeutet, sondern seine Art, mit Überforderung umzugehen.

 

Veränderung: Michael übt, seine Gefühle in kleinen Schritten zu äußern: 'Ich bin gerade überfordert' statt schweigender Rückzug. Sarah lernt, ihre Bedürfnisse direkter zu kommunizieren statt in Vorwürfe zu verfallen. Nach einigen Monaten berichten beide von mehr emotionaler Nähe.

 

Fall 2: Der Perfektionismus als Beziehungskiller


Ausgangssituation: Lisa (33) und Tom (35) streiten ständig über Kleinigkeiten. Lisa kritisiert Toms Art, den Haushalt zu führen, Tom fühlt sich nie gut genug.

 

Verborgene Glaubenssätze: Lisa lernte: 'Nur wenn alles perfekt ist, bin ich liebenswert.' Tom verinnerlichte: 'Ich enttäusche die Menschen, die mir wichtig sind.' Diese Glaubenssätze verstärken sich gegenseitig in einem destruktiven Kreislauf.

 

Therapeutischer Prozess: Durch Reframing erkennt Lisa, dass ihre Kritik aus eigener Unsicherheit kommt, nicht aus Toms Unzulänglichkeit. Tom lernt, seine Leistungen anzuerkennen statt auf wahrgenommene Fehler zu fokussieren.

 

Veränderung: Das Paar entwickelt den neuen gemeinsamen Glaubenssatz: 'Wir sind gut genug, so wie wir sind.' Sie üben, Wertschätzung für kleine Gesten auszudrücken statt auf Mängel zu fokussieren. Die Atmosphäre entspannt sich spürbar.

 

Fall 3: Verlustangst und Kontrolle


Ausgangssituation: Anna (29) kontrolliert ständig Daniels (31) Handy und Termine. Daniel fühlt sich eingeengt und erwägt die Trennung.

 

Verborgene Glaubenssätze: Anna wurde von ihrem Ex-Partner betrogen. Ihr Glaubenssatz: 'Wenn ich nicht alles kontrolliere, werde ich wieder hintergangen.' Daniel hat den Glaubenssatz: 'Wenn jemand mir nicht vertraut, liebt er mich nicht wirklich.'

 

Therapeutischer Prozess: Anna lernt, ihre Verlustangst als Trauma-Reaktion zu verstehen, nicht als realistische Einschätzung. Daniel versteht, dass Annas Verhalten nicht Misstrauen gegen ihn bedeutet, sondern Ausdruck ihrer Verletzung ist.

 

Veränderung: Anna arbeitet daran, Vertrauen in kleinen Schritten aufzubauen. Daniel zeigt Verständnis und bietet freiwillig Transparenz an, ohne sich kontrolliert zu fühlen. Beide entwickeln Rituale, die Sicherheit geben, ohne einzuengen.



Paar umarmt sich auf Couch


8. Häufig gestellte Fragen zu Glaubenssätzen in Beziehungen

Kann man Glaubenssätze wirklich ändern?

Ja, Glaubenssätze sind veränderbar, auch wenn sie tief verwurzelt sind. Der Prozess erfordert Zeit, Bewusstheit und oft professionelle Begleitung. Durch neue Erfahrungen und bewusstes Hinterfragen können alte Überzeugungen Schritt für Schritt durch förderlichere ersetzt werden.

Wie erkenne ich meine eigenen Glaubenssätze?

Achten Sie auf wiederkehrende Gedankenmuster, besonders in emotional aufgeladenen Situationen. Sätze, die mit 'Ich muss', 'Ich sollte' oder 'Andere sind immer' beginnen, sind oft Hinweise. Auch körperliche Reaktionen wie Anspannung oder der Impuls zum Rückzug können Glaubenssätze anzeigen.

Sollten beide Partner gleichzeitig an ihren Glaubenssätzen arbeiten?

Idealerweise ja, denn Glaubenssätze beeinflussen sich wechselseitig. Wenn beide Partner bereit sind, ihre Überzeugungen zu reflektieren, entsteht ein gemeinsamer Wachstumsprozess. Aber auch wenn nur ein Partner beginnt, kann dies positive Veränderungen in der Beziehungsdynamik bewirken.

Wie lange dauert es, negative Glaubenssätze zu verändern?

Das ist individuell sehr unterschiedlich und hängt davon ab, wie tief die Überzeugungen verankert sind. Erste Veränderungen zeigen sich oft nach einigen Wochen bewusster Arbeit. Eine nachhaltige Transformation braucht meist mehrere Monate bis Jahre, wobei es um kontinuierliches Üben geht, nicht um perfekte Umsetzung.

Können positive Glaubenssätze auch schädlich sein?

Ja, wenn sie zu starr oder unrealistisch sind. Der Glaubenssatz 'In einer guten Beziehung gibt es keine Konflikte' klingt positiv, kann aber dazu führen, dass wichtige Auseinandersetzungen vermieden werden. Förderliche Glaubenssätze sind flexibel und realistisch: 'Konflikte gehören dazu und können uns näher bringen.'

Wann sollte man professionelle Hilfe suchen?

Wenn Sie trotz eigener Bemühungen in destruktiven Mustern feststecken, wenn Konflikte eskalieren oder wenn einer oder beide Partner unter der Beziehungsdynamik leiden. Ein systemischer Paartherapeut kann helfen, verborgene Glaubenssätze zu identifizieren und neue Wege zu entwickeln.



9. Fazit: Glaubenssätze in Beziehungen - Wie sie uns beeinflussen und wie man sie verändert?


Glaubenssätze in der Beziehung sind mächtige, oft unsichtbare Kräfte, die unser Beziehungsverhalten steuern. Sie entstehen früh in unserem Leben und prägen, wie wir Nähe zulassen, Konflikte austragen und Vertrauen aufbauen. Während negative Überzeugungen zu wiederkehrenden Problemen führen, können bewusst entwickelte förderliche Glaubenssätze eine Partnerschaft stärken.

 

Der Weg zu mehr Bewusstheit über eigene Glaubenssätze ist eine Reise, die Mut erfordert. Es bedeutet, sich eigenen Ängsten und Verletzungen zu stellen und gleichzeitig Empathie für die Muster des Partners zu entwickeln. Die systemische Paartherapie bietet dafür einen geschützten Raum und wirksame Werkzeuge.

 

Veränderung geschieht nicht über Nacht. Aber jede kleine Bewusstseinsverschiebung, jede neue Erfahrung, die einen alten Glaubenssatz in Frage stellt, ist ein Schritt hin zu einer erfüllteren Partnerschaft. Paare, die bereit sind, gemeinsam an ihren Überzeugungen zu arbeiten, schaffen die Grundlage für echte emotionale Intimität und eine tragfähige Beziehung.



10. Über mich: Paartherapeut Mag. Christian Asperger


Paartherapeut Mag. Christian Asperger

Ich bin Psychotherapeut mit Spezialisierung auf systemische Paar- und Familientherapie und begleite seit vielen Jahren Paare in schwierigen Lebensphasen. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Beziehungsprobleme offen anzusprechen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Dabei sehe ich Psychotherapie nicht nur als Beruf, sondern als meine Leidenschaft und Berufung.

Durch meine langjährige Erfahrung verfüge ich über ein hohes Maß an zwischenmenschlichem Verständnis und praktischer Kompetenz.



Gerne unterstütze ich Sie in meiner Praxis in Wien, um Ihre Beziehungskrise zu überwinden und neue Nähe und Intimität zu schaffen. Gemeinsam finden wir Ihren individuellen Weg zu einer glücklichen Partnerschaft zurück.







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